Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket: Krankenhäuser besser ausstatten – auch mit Blick auf die Trinkwasseranlagen

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Berlin, 05. Juni 2020 – Die Partner für Wasser begrüßen das verabschiedete Eckpunktepapier der Koalitionsspitzen für ein Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket. Für ein „Zukunftsprogramm Krankenhäuser“ sind drei Milliarden Euro veranschlagt.

Krankenhäuser besser ausstatten – auch mit Blick auf die Trinkwasseranlagen

„Die Corona-Pandemie macht deutlich, dass unsere Krankenhäuser in vielen Bereichen Nachholbedarf haben. Das fängt an beim Personal, geht über die Digitalisierung bis hin zur Trinkwasserhygiene“, sagt Joachim Stücke, Vorsitzender der Partner für Wasser.

Die Partner für Wasser sehen es als ihre Aufgabe, für das Thema Trinkwasserhygiene zu sensibilisieren. Trinkwasseranlagen gehören neben den elektrischen Einrichtungen zur technischen Gebäudeausrüstung, die im verborgenen Schaden nimmt und daher umso sorgfältiger und vor allem regelmäßig geprüft werden muss. Hier mit Investitionen zu zögern oder diese gar nicht zu tätigen, wäre langfristig schädlich.

Investitionen in den Öffentlichen Gesundheitsdienst richtig und wichtig

Dass der Bund gemeinsam mit Ländern und Kommunen außerdem einen „Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst“ auflegt, werten die Partner für Wasser als richtiges Zeichen. Mit vier Milliarden Euro sollen die Öffentlichen Gesundheitsdienste (ÖGD) vorrangig personell besser aufgestellt werden. Da die Mitarbeiter der Gesundheitsämter unter anderem dafür zuständig sind, die Trinkwasserhygiene zu überwachen, würde eine bessere personelle Besetzung hier positiv wirken.

Die Partner für Wasser betonen immer wieder, dass Betreiber von Trinkwasseranlagen in Einrichtungen der öffentlichen Daseinsvorsorge in der persönlichen Haftung stehen. Hier gehe es nicht um Angstschüren, sondern schlicht darum, sich der Verantwortung bewusst zu werden und immer auf die volle Betriebstauglichkeit der Anlagen zu achten. Dazu wurde u.a. eine Checkliste erstellt, die auf www.partnerfuerwasser.de/checkliste abgerufen werden kann und für alle Trinkwasseranlagen gleichermaßen gilt.

Die Partner für Wasser e.V. haben sich im Januar 2016 in Berlin mit dem Ziel gegründet, für mehr Hygiene und Sicherheit im Umgang mit Trinkwasser in den sensiblen Einrichtungen der Daseinsvorsorge einzutreten. Ein Expertenbeirat setzt sich aus fachlich versierten Persönlichkeiten zusammen. Vier Studien (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Zahnkliniken) wurden bisher durchgeführt und veröffentlicht. Für Presseveröffentlichungen sind diese kostenfrei. Grundsätzlich wird eine Schutzgebühr i.H. von 159€ erhoben.

Ansprechpartner: Udo Sonnenberg, Geschäftsstelle Partner für Wasser e.V., Tel. 030 / 84712268-43 presse@partnerfuerwasser.de

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