Weiteres PfW-Expertenbeiratstreffen

Foto: Screenshot PfW im Uhrzeigersinn: Dr. Matthias Brück, Udo Sonnenberg, Martin Taschl, Dr. Uwe Pöhls, Tanja Ehret, Christian Kniele

Der Partner für Wasser Expert:innenbeirat hat sich ein weiteres Mal online zusammengeschaltet und ausgetauscht. Themen dieses Mal: Die Diskussion der im Raum stehenden Ansätze für eine weitere Studie/Erhebung der PfW 2022/23.

Des Weiteren wurde über Schulungsmöglichkeiten und die Fortsetzung der politischen Sensibilisierung mit Blick auf die Trinkwasserhygiene auf den verschiedenen politischen Ebenen gesprochen. Aktuell ist durch die Sommerhitze das Thema nur vor dem Hintergrund der Knappheit im Gespräch. Andere Bereiche wie Wasseraufbereitung oder hygienische Effizienzmaßnahmen bleiben noch weitgehend unterbelichtet.

Expertenbeirat Partner für Wasser tagt online

Screenshot Zoom-Meeting v.l. im Uhrzeigersinn: Tanja Ehret, Udo Sonnenberg, Dr. Uwe Pöhls, Christian Kniele, Dr. Matthias Brück, Horst Träger, Martin Taschl

Der Partner für Wasser-Expert:innen-Beirat ist ein satzungsgemäßes Gremium des Verbandes. In unregelmäßigen Abständen kommt die Runde zusammen, um sich zu aktuellen Themen auszutauschen und abzustimmen. Die heutige Sitzung war der Auftakt nach der Neuwahl bei der Mitgliederversammlung Ende April. Die Ideengeberrunde hat folgende konkrete Punkte definiert:

Vorbereitung von Schulungsinhalten ab Herbst, Entwicklung eines Schulungsvideos Trinkwasserhygiene als Dienstvorbereitung für Pflege und ÖGD sowie Multiplikatorensammlung für Adressaten von aktuellen Trinkwasserhygiene-Informationen.

Ein weiteres Online-Meeting ist für Anfang August geplant. Die Expert:innen der Partner für Wasser beraten Vorstand und Geschäftsstelle inhaltlich und multiplizieren Ideen/Know-how in ihre jeweiligen Netzwerke.

Partner für Wasser: Ein neutraler, unabhängiger Absender, der Trinkwasserhygiene im Gesundheitswesen politisch verankert.

10. Online-Experten-Talk – acqua è vita Wasserforum e.V.

Beim letzten Experten-Talk von acqua è vita Wasserforum e.V. haben wir die Partner für Wasser e.V. (PfW) vorgestellt. 

Wir sind hierbei vor allem auf die Ergebnisse der jüngsten bundesweiten Erhebung zum Thema „Trinkwasserhygiene in der öffentlichen Wahrnehmung“ eingegangen. Mittels einer Online-Befragung wurden über 1.200 Fragebögen ausgewertet. Es geht um die öffentliche Wahrnehmung der Trinkwasserhygiene beim Genuss von (Leitungs-)Trinkwasser in öffentlichen Einrichtungen.

„Die Studie zeigt deutlich, dass es einen großen Unterschied in puncto Vertrauen gibt. Trinkwasser genießt in Deutschland ein großes Vertrauen, Trinkwasserhygiene in öffentlichen Bereichen hingegen ein eher niedriges Vertrauen. Hier sind die Verantwortlichen in Politik und den Unternehmen im öffentlichen Bereich (z.B. Deutsche Bahn, SANIFAIR etc.) gefragt und aufgefordert, ihre Anstrengungen zu vergrößern“, sagt Joachim Stücke, Vorsitzender der PfW.

Über drei Viertel der Befragten bemängeln an diesen Orten die fehlende Sauberkeit. Deutliche Gefahren für die Trinkwasserhygiene in Zukunft werden durch das Nutzungsverhalten der Mitmenschen, die Sparzwänge in öffentlichen Haushalten und die andauernde Corona-Pandemie gesehen.

Als Referent war außerdem Dr. Uwe Pöhls als Experte mit dabei. Pöhls leitet seit 1996 das Institut für empirische Sozial- und Kommunikationsforschung (I.E.S.K.) in Düsseldorf und ist seit 1998 Geschäftsführer der „De-Media GmbH Information Kommunikation Medien“ mit den Arbeitsschwerpunkten Energie und Wasser. 

Moderiert wurde die Veranstaltung wie immer von unserem Referatsleiter Dr. Schulze und acqua è vita-Vorstandsvorsitzenden Jörg Drachholtz-Lebedies.​​​​​​​​​​​​​​

Klares Profil, klare Botschaften

Sensibilisierung für Trinkwasserhygiene als neutrale Instanz

Die Partner für Wasser haben sich vor sechs Jahren ganz bewusst unter dem Aspekt der Neutralität in Berlin gegründet. Die Organisation spricht zweifelsohne im Interesse der Mitglieder. Sie ist aber keinem Produkthersteller oder Dienstleistungsanbietet in irgendeiner Form verpflichtet. Das schafft eine breite Akzeptanz bei den Adressaten in der Politik. Dazu erklärt der Vorsitzende Joachim Stücke:

„Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir beste Zugänge zu den unterschiedlichsten politischen Gremien und Entscheidern pflegen. Unsere Neutralität als Verein „Partner für Wasser“ ermöglicht es, relevante und branchenpolitische Themen unabhängig der bestehenden Verbandsstrukturen an den richtigen Stellen zu platzieren.“

Der stellvertretende Vorsitzende, Daniel Friedrich, ergänzt und betont ebenfalls die politische Komponente der PfW: „Alle Beteiligten ziehen am gleichen Strang für eine optimale Trinkwasserhygiene für die Nutzer und Nutzerinnen. Das sind die Betreiber, das ist die Industrie und das sind politisch Verantwortliche. Für uns als Industrie ist es wichtig, dass Regulierung ebenfalls bestmöglich auf das Ziel einer optimalen Trinkwasserhygiene einzahlt. Diesen Prozess über eine Organisation wie Partner für Wasser mit unabhängiger Expertise begleiten zu können, schätze ich sehr.“

Siehe dazu auch die Pressemitteilung auf dieser Seite

Neue Partner für Wasser

Wir freuen uns über weitere Unterstützung bei der Sensibilisierung für Trinkwasserhygiene im Healthcare-Sektor – herzlich willkommen!

„Wasser ist unser Element – und das muss im Fluß bleiben – ohne Wenn und Aber“, sagt Dr. Hans-Joachim Greunig, Hygieneexperte und Handlungsbevollmächtigter der G5 Performance und freut sich, sein Wissen und seine Erfahrungen einbringen zu können. Dr. Greunig ist zudem im Vorstand des Deutschen Fachverbandes für Luft- und Wasserhygiene e.V.

„Ein Spezialgebiet von uns ist der Water-Safety-Plan, der immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Entsprechend der EU-Trinkwasserrichtlinie 2020/2184, die bis zum 12.01.2023 in nationales Recht umgesetzt werden muss, kommt der Aspekt des Wassersicherheitsplans stärker zum Tragen“, sagt acb-Geschäftsführer Jörg Drachholtz-Lebedies. Er sieht viele Anknüpfungspunkte für eine gute Zusammenarbeit mit dem Verband Partner für Wasser. „Wir wollen einiges in der Trinkwasserhygiene gemeinsam bewegen.“

Studie zur Krankenhaushygiene: Schützen Waschhandschuhe vor Infektionen?

Wie können Krankenhausinfektionen durch Alltagshandlungen wirksam verhindert werden? Eine mögliche Antwort darauf untersucht jetzt das Institut für Hygiene am Uniklinikum Leipzig mit der ersten großen klinische Studie in der Krankenhaushygiene in Deutschland. Geprüft wird dabei die Wirksamkeit spezieller Waschungen auf Intensivstationen. Die auf drei Jahre angelegte Studie startet im Januar 2017 auf 45 Intensivstationen.

Weiterlesen

Sicherheit in sensiblen Bereichen

Wasseraufbereitung in Pflegeeinrichtungen

Wasserqualität in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen

Hygiene und Zuverlässigkeit

Kontakt

Partner für Wasser e.V.
Albrechtstraße 13, Aufgang A
10117 Berlin
030 / 84712268-43
kontakt@partnerfuerwasser.de