Einordnung der Europäischen Trinkwasserrichtlinie durch REHVA

Foto: unsplash.com Jacek Dylag

Dr. rer. nat. Christian Schauer (Viega GmbH & Co.KG) hat für die Federation of European Heating, Ventilation and Air Conditioning Associations (REHVA) einen Beitrag zur Europäischen Trinkwasserrichtlinie verfasst. Der Originalbeitrag ist auf englisch erschienen.

Der Autor konzentriert sich hierbei auf die Aspekt strengerer Überwachung von Trinkwasser und die hierfür eingeführten Maßnahmen, wie die „Watch List“. Diese Liste führt 35 Stoffe auf und versucht so potenzielle Risiken an einem frühen Zeitpunkt zu erkennen und die Trinkwasserqualität durch einen modifizierten Aufbereitungsprozess zu erhalten.

Ein signifikant neuer Aspekt ist die breite Einführung eines Risiko-Management-Ansatzes von der Quelle bis zum Zapfhahn („source-to-tap“) nach dem WHO Watersafetyplan-Prinzip (WSP).

Alle Verantwortliche für Trinkwasserinstallationen müssen ein solches Risiko-Management-System einführen. Insbesondere die Bewertung potenzieller Risiken durch Legionellen und Blei – besonders bei öffentlichen Gebäuden – hat an Bedeutung gewonnen.

Der Water Safety Plan wurde nach der WHO-Vorlage „Managing drinking-water from catchment to consumer“ erstellt und ist ein Konzept zur Sicherstellung der Wasserqualität vom Einzugs- oder Wassergewinnungsgebiet bis zur Zapfstelle, das 2003 veröffentlicht wurde. Der WSP wurde 2013 erneuert mit der DIN EN 15975-2 „Security of drinking water supply – Guidelines for Risk and Crisis Management – Part 2: Risk Management“.

Das Umweltbundesamt (UBA) hat 2020 Das Water Safety Plan (WSP)-Konzept für Gebäude als Handbuch veröffentlicht.

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