
Eines der großen Themen der PfW ist die Trinkwasserhygiene in Krankenhäusern. Eine Studie des Biofilm Centre der Uni Duisburg Essen hat herausgefunden, dass die Trinkwasserleitungen öffentlicher Gebäude tatsächlich weitaus häufiger von gesundheitsschädlichen Keimen befallen sind als angenommen. In mehr als 13% der Fälle konnte eine erhöhte Konzentration von Legionellen nachgewiesen werden.
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Bild: Asklepios Kliniken
Die Asklepios Kliniken in Hamburg haben ein neues Hygienekonzept namens HYSYST etabliert, das für mehr Patientensicherheit sorgen soll. Das Konzept zeichnet sich besonders durch seine Transparenz sowohl für die Reinigungskräfte als auch für die Patienten aus.
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Fotos: Tanja Ehret
Am Freitag, 18. November, fand in Nürnberg die Veranstaltung World Café statt. Die Workshop-Teilnehmer waren bunt gemischt und bestanden sowohl aus Unternehmern oder sonstigen Inhabern einer Trinkwasserinstallation (auch genannt UsI) als auch aus Vertretern aus den Bereichen Industrie, Pflegeheimbetreiber, Wissenschaft, Politik etc. In zwei Gruppenphasen wurde darüber diskutiert, was erstens Trinkwasserhygiene für die Teilnehmer und ihren Verantwortungsbereich konkret bedeutet und wo zweitens aus ihrer Sicht Handlungsbedarf besteht. Aus den Ergebnissen der zweiten Phase wurde der Vorschlag für eine Trinkwasser-Kampagne abgeleitet. Daraus ergeben sich nun konkrete Handlungsfelder für die Partner für Wasser (PfW).
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Foto: Olli Henze | cc 2.0 Lizenz
Trotz der hohen Anforderungen an die Trinkwasserversorgung in Deutschland transportiert Wasser besonders häufig Krankheitserreger – ein besonders großes Problem für Krankenhäuser. Durch nützliche Erkenntnisse der Wasserhygiene können die schädlichen Keime heute wesentlich leichter identifiziert und unschädlich gemacht werden. In Deutschland liegt diese Aufgabe bei den Wasserversorgern, die damit sicherstellen, dass keine Krankheitserreger zu den Verbrauchern gelangen.
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Heute haben die Partner für Wasser in Berlin ihre Studie zum Thema Trinkwasserhygiene in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorgestellt. Im September hat das Institut für empirische Sozialkommunikation (I.E.S.K.) in Düsseldorf insgesamt 1.500 Einrichtungen (Gesamtbestand ca. 13.300) befragt. Über 20% (309) haben online und telefonisch Fragen beantwortet. Oben ist die Studie in Zahlen erläutert.
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Berlin – 19.10.2016 Die Partner für Wasser haben im August dieses Jahres das Institut für empirische Sozialkommunikation (I.E.S.K.) in Düsseldorf beauftragt, eine Umfrage zur Beschaffenheit von Trinkwasseranlagen in Krankenhäusern und Pflegeheimen durchzuführen. Diese Erhebung fand im September statt. Jetzt liegen die Ergebnisse der gut 1.500 angesprochenen Einrichtungen vor.
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Der Wasserverbrauch eines Menschen im Krankenhaus ist etwa 13 Mal höher als der eines Menschen außerhalb dieser Einrichtung. Vor allem Patienten haben ein erhöhtes Risiko bei Infektionen, die durch den Kontakt mit Wasser beginnen. Dabei sind vor allem ältere Menschen betroffen, aber auch Menschen mit Immunerkrankungen, offenen Wunden oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
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Foto: Maarten Takens | cc 2.0 Lizenz
An dieser Stelle sammeln wir einige allgemeine Daten und Fakten zur Trinkwasserhygiene im Healthcare-Breich.
- Über 30.000 Menschen erkranken jedes Jahr allein in Deutschland aufgrund von Legionellen an Lungenentzündung in Deutschland
- Bis zu 15 % der Fälle enden tödlich
- Hinzu kommt die 10- bis 100-fache Anzahl an Pontiac-Fieber-Erkrankungen durch Legionellen
- Bei einer Wassertemperatur von 25 bis 50 °C tritt höheres Legionellen-Wachstum auf
Krankenhauskeime
- Zwischen 500.000 und einer Million Menschen infizieren sich in Deutschland im Rahmen von Klinikaufenthalten mit nosokomialen Keimen (Angabe DGKH)
- Zwischen 10.000 und 15.000 Menschen sterben aufgrund der Infektion mit multiresistenten Keimen (Angabe Deutsches Ärzteblatt)

Foto: Martin Sotirov | cc 2.0 Lizenz
Die Bundesregierung dringt auf europaweite Vorgaben für den Gesundheitsschutz bei Leitungen und Armaturen, durch die Trinkwasser in Küchen oder Badezimmer fließt. Für diese «Verpackung des Trinkwassers» bestehe Nachholbedarf auf EU-Ebene, heißt es in dem von Minister Christian Schmidt (CSU) vorgelegten Ernährungspolitischen Bericht 2016, den das Kabinett am 1. Juni beschloss.
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